50321 Brühl-Vochem, Andreaskirchplatz 3 (früher Zum Sommersberg 20. Für das Navi diese Adresse nutzen).

Die Andreaskirche liegt direkt am neu angelegten Andreaskirchplatz am Kreisverkehr Ecke Stiftstraße / Zum Sommersberg. und hat die Hausnummer 3 erhalten. (Bei Anfahrt mit Navigationsgerät die alte Adresse Zum Sommersberg 20 eingeben, die führt zum Parkplatz).

Pfarrer im 3. Pfarrbezirk „Nord“ ist

Foto: N. Compère

Foto: N. Compère

Stefan Jansen-Haß
Frankenstr. 58, 50997 Köln
Telefon 02232 153920
E-Mail stefan.jansen-hass@ekir.de

Küsterin der Andreaskirche ist
Zuzana Ferko
Rheindorfer Burgweg 25,
53332 Bornheim-Walberberg
Telefon 02227 1423

1963 wohnten in Vochem um 2000 Evangelische, die in den neu erbauten Siedlungen im Brühler Norden Wohnung genommen hatten. 1966 wurde die Andreaskirche als Teil eines größeren Bauzusammenhangs geplant. Die Evangelische Kirchengemeinde Brühl konnte das Grundstück des alten Vochemer Fronhofes erwerben. Hier waren ein Gemeindehaus, ein Mitarbeiterwohnhaus, eine Kirche, ein Kindergarten und ein Pfarrhaus geplant. Gebaut wurden nur die ersten beiden Gebäude, nämlich das Gemeindehaus (jetzt Andreaskirchplatz 3) und das

Foto: N. Compère

Foto: N. Compère

Mitarbeiterhaus (früher: Hauptstr. 13, jetzt abgerissen) ab dem Jahr 1971. Was heute als Andreaskirche bezeichnet wird, ist eigentlich der Gemeindesaal, die Vochemer Gemeinde hat das ehemalige Provisorium aber als „ihre“ Kirche angenommen. Der heutige Kirchenbau wurde 1973 vollendet. Im selben Jahr wurde Herr Wolf-Rüdiger Ilges zum Pfarrer der 3. Pfarrstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl gewählt.

Außen an der Stirnseite der Andreaskirche ist ein Kreuz aus Bronze mit eingearbeitetem Andreaskreuz zu sehen, was schon von außen auf den Namen der Kirche hinweist.

Die Andreaskirche ist streng in Kubusform gehalten, der rechte Winkel herrscht vor.

Foto: N. Compère

Foto: N. Compère

Die Kirche gibt sich streng gegliedert, Altar, Kerzenleuchter, Kreuz und Taufschale sind nicht fest installiert und können je nach Anlass unterschiedlich angeordnet werden. Die Decke besteht aus in Kreuzform gegossenem Beton. Bei voller Bestuhlung und zugeschaltetem Gemeinderaum finden hier 120 Personen Platz. Im Obergeschoss befinden sich zwei Räume für die Gemeindearbeit. Die Jugendgruppe aus Vochem hat den Jugendraum im Keller in Eigenleistung renoviert. Mit der Instandsetzung der Andreaskirche hin zu einer zeitgemäßen Ausstattung mit entsprechenden Maßnahmen zur Wärmedämmung wurde 2008 begonnen.

Im nach der Renovierung neu gestalteten Gruppenraum zum Garten ist ein Bild von Jan Schlesinger, früher in Erftstadt, jetzt im Schwarzwald ansässig, zu sehen. Es zeigt die Geschichte von der Berufung der Apostel Andreas und Simon Petrus durch Jesus. Die Brüder sind Fischer am See Genezareth, Jesus ruft sie in die Nachfolge (oben links). Der Wind bläst ihnen dabei entgegen, und es geht nur langsam voran. Über der Berufung in das Apostelamt ist schon das Kreuz Jesu zu sehen.

Foto: N. Compère

Auch Andreas ist gekreuzigt worden, aber an einem Kreuz in der Form, das wir heute als „Andreas-Kreuz“ kennen. Das Bild ist eine Stiftung der Ev. Frauenhilfe Vochem. Die Buntverglasung auf der Nord- und der Ostseite des Gebäudes geht auf Zeichnungen von Melanie Jaric aus dem Jahr 1973 zurück. Die Gläser wurden innen vor der Wärmeschutzverglasung aufgehängt.

In das Gebäude der Andreaskirche wurden wichtige Einrichtungsgegenstände der entwidmeten Thomaskirche aus Meschenich übernommen. Im Eingangsbereich wurde das Kruzifix der Thomaskirche mit dem vom Erftstädter Künstler Jan Schlesinger geschaffenen Bronze-Corpus installiert. Im Altarbereich der Kirche wurde der Taufstein aus der Thomaskirche aufgestellt.