50321 Brühl, Unter Eschen 24

Die Jakobuskirche gehört nach der Neuaufteilung der Pfarrbezirke im Jahr 2016 zum 2. Pfarrbezirk „Süd“.

Pfarrerin im 2. Pfarrbezirk „Süd“ ist
Sandra Nehring
Goethestr. 8
50321 Brühl
Tel. 02232 7699241
Mail sandra.nehring@ekir.de

 

Küsterin an der Jakobuskirche ist
Kvetoslava-Zuzana Ferko-Šranka
Mail susana.ferko-sranka@ekir.de
Telefon 02232 9502457

Jakobuskirche 1

Geschichte der Evangelischen Kirche in Brühl-Badorf

(Zusammengestellt von Kirchmeister Peter Pfannkuche)

Am 01.01.1972 wurde von der evangelischen Kirchengemeinde ein Pachtvertrag mit der Siedlergemeinschaft zur Nutzung des Jugendheimes in Badorf „Unter Eschen“ abgeschlossen. Von nun an fanden hier die Gottesdienste statt. Gleichzeitig mit dem Hauptgottesdienst hielt Diakon Robert Rautenbach Kindergottesdienst. Außerdem trafen sich interessierte Gemeindeglieder regelmäßig zu gemeinsamen Veranstaltungen, wie dem Erwachsenenkreis.

1979          Am 1 .April wurde der Hilfsprediger Wilhelm Buhren von der Kirchenleitung in die 2. Pfarrstelle eingewiesen. Im selben Jahr fanden die ersten Gespräche zum Kauf des Grundstückes Jugendheim mit der Siedlergemeinschaft statt.Jakobuskirche 8

1980          Im April wählte das Presbyterium Herrn Wilhelm Buhren zum Pfarrer im 2. Bezirk. Im Sommer kam die Jugend der Gemeinde zum ersten Johannisfeuer auf der Wiese am Gemeindehaus zusammen.

08.05.1980      wurde der Kaufvertrag für das Grundstück vom Landeskirchenamt genehmigt. Drei Monate später konnte der Kaufvertrag mit der Siedlergemeinschaft vor dem Notar abgeschlossen werden

1985          Bei den regelmäßigen Baubegehungen stellte man fest, dass eine gründliche Renovierung des Gebäudes notwendig wurde. Bausachverständige des Stadtkirchenverbandes begutachteten das Gebäude und ermittelten die Kosten für eine Renovierung. Dabei wurde aber festgestellt, dass die Bausubstanz durch den hohen Grundwasserstand erheblich angegriffen war und eine Renovierung erhebliche Kosten verursachen würde. Deshalb wurde dem Presbyterium der Vorschlag unterbreitet, das alte Jugendheim durch einen Neubau zu ersetzen. Das Johannisfeuer wurde zum SoJakobuskirche 6mmerfest für die ganze Gemeinde.

09.08.1989      wurde der Vorschlag der Bauabteilung des Stadtkirchenverbandes zum Neubau eines Gemeindehauses im Presbyterium beschlussmäßig festgestellt und die Aufnahme in die Bauprioritätenliste des Stadtkirchenverbandes beantragt.

1990          Nach dem Ausscheiden von Pfarrer Wenzel Graf von Stosch wurden die Pfarrbezirke neu gegliedert, und Badorf kam zum 4. Pfarrbezirk. Im Juni wurde Pfarrer Hans‑Ludwig Vielhauer als neuer Pfarrer eingeführt. Von nun an fanden regelmäßig jeden Sonntag um 9.00 Uhr Gottesdienste in Badorf statt.

1992          Zur Jahreswende konnte mit der Vorbereitung der Bauplanung für das neue Gemeindezentrum begonnen werden. Denn die Verbandsvertretung hatte das Bauvorhaben in die Bauprioritätenliste aufgenommen. Die Finanzierung des Bauwerkes erfolgte aus dem Baufonds des Stadtkirchenverbandes. Die Inneneinrichtung und Ausstattung des Gebäudes mußte von der Kirchengemeinde übernommen werden. Zur Begleitung der Baumaßnahme wurde vom Presbyterium ein Bauplanungsausschuss gebildet. Diesem Ausschuss gehörten Mitglieder des Prebyteriums, sachkundige Gemeindeglieder und Vertreter des Stadtkirchenverbandes an. Vier Architekten wurden zur Abgabe von Entwürfen aufgefordert. In diesem Jahr fanden auch die Wahlen zum Presbyterium statt.

23.04.1993      Nach langer Vorbereitungszeit und vielen Besprechungsterminen konnten die vier Entwürfe von der Gutachterkommission bewertet werden. Als Ergebnis der Beratungen wurde der Kirchengemeinde zur weiteren Beauftragung der Entwurf der Architekten Böttger und Partner aus Köln empfohlen.Jakobuskirche 4

1994          Im April war die Bauplanung so weit abgeschlossen, daß der außerordentliche Haushaltsplan aufgestellt, beraten und von den zuständigen Gremien genehmigt werden konnte.

01.05.1994      fand der letzte Gottesdienst mit einem anschließenden Kirchenfrühstück statt. Während der Bauzeit wurde von der katholischen Kirchengemeinde Badorf die St.Anna Kapelle für die sonntäglichen Gottesdienste zur Verfügung gestellt.

24.06.1994      Am Johannistag fand die feierliche Grundsteinlegung durch die Superintendentin Frau Häusler statt. Bei dem anschließenden Gemeindefest wurde auch, wie in vielen Jahren zuvor, das Johannisfeuer entzündet. Nach Vorgesprächen mit den Badorfer Gemeindegliedem wurde dem Presbyterium in der Sitzung am 10.August vorgeschlagen, das neue Gemeindezentrum Jakobuskirche zu nennen. In Erinnerung an den Siedlervater Dr. Nikolaus Ehlen soll ein Gruppenraum Nikolaus‑Raum genannt werden.

24.02.1995      Gießen der Glocken bei der Glocken‑ und Kunstgießerei Rincker in Sinn im Lahn‑Dillkreis.

06.05.1995      Einweihung der Jakobuskirche durch die Superintendentin Frau Häusler. Der Bundespräsident Roman Herzog hat dafür die neue Altarbibel gestiftet.

März 1996 Im Rahmen der Aktion „Brühl hilft Kaunas“ wurde für die Blinden- und Sehbehindertenschule in Kaunas eine Sammelaktion von Bekleidungsstücken und Gebrauchsgegenständen organisiert. In der Jakobuskirche wurden die Gegenstände sortiert und gepackt.

1999          Beginn des Baues der Milieukrippe durch den Erwachsenenkreis

2000          Erweiterung der Milieukrippe um die drei Theologen, Hospiz, Töpferei, Weinstock an der Jakobuskirche und den Jakobus.

2001          Erweiterung der Milieukrippe um den Tempel im Eingang, den Posaunenchor, und den Weinberg mit Nonnen und Mönchen.

2002          Im Rahmen des Johannisfestes wurde die Aufstellung einer Jakobusstele durch den Landschaftsverband Rheinland vor der Jakobuskirche gefeiert. Damit wird der alte Wegelauf eines Pilgerweges von Köln nach Santiago de Compostella markiert.

2003          Im Rahmen der Beratung über die neue Gemeindekonzeption beschließt das Presbyterium, die 4. Pfarrstelle nach dem Ende der Dienstzeit von Pfarrer Vielhauer nicht wieder zu besetzen. Wegen der schwierigen finanziellen Lage ist die Freigabe zur Wiederbesetzung durch die Landeskirche nicht zu erwarten. Die Jakobuskirche mit den Brühler Ortsteilen Badorf, Eckdorf und Pingsdorf wird wieder dem 2. Pfarrbezirk von Pfarrer Wilhelm Buhren zugeordnet. Der regelmäßige Gottesdienst findet nun an jedem 2. und 4. Sonntag um 9:00 Uhr statt.

2012          Die Milieukrippe wird jetzt auch im Internet präsentieret. http://www.krippe-bruehl.kirchekoeln.de/

2015          Am Ende des Kirchenjahres wurde Pfarrer Wilhelm Buhren in den Ruhestand verabschiedet.

2016          Durch die Erschließung neuer Baugebiete im Brühler Süden wurde eine Neuordnung der Pfarrbezirke erforderlich. Der 2. Pfarrbezirk umfasst jetzt den gesamten Brühler Süden und den Gemeindeteil Walberberg. Der Gottesdienst findet jetzt jeden 1. und 3. Sonntag um 10:15 Uhr statt. Bis zu ihrer Einführung Anfang März wurde Pfarrerin z.A. Sandra Nehring mit der Verwaltung der Pfarrstelle betraut.

06.03.2016      Einführung von Pfarrerin Sandra Nehring in das Pfarramt für den Pfarrbezirk Süd (vormals 2. Pfarrbezirk)